Als Gründer eines neuen Unternehmens stellen sich viele die Frage, ob der Posten eines Finanzberaters sinnvoll ist oder nicht. Die Frage lässt sich selbsterklärend auf keinen Fall pauschal beantworten. Schliesslich gibt es Firmen, die auf einen Finanzberater angewiesen sind. Ebenso gibt es Betriebe, die ausschliesslich mit einer Buchhaltung auskommen. Wann ist eine Finanzabteilung mit fachkompetenten Berater sinnvoll und für wen lohnt sich diese Stelle. Diese Informationen will ich euch in meinem heutigen Beitrag aus meiner persönlichen Sicht wiedergeben.
Einzelunternehmen und Kleinbetriebe ohne einen Finanzberater
Für Einzelunternehmen, die beispielsweise keinen oder lediglich ein bis zwei Angestellte haben, ist der Posten von einem Finanzberater unnötig. Schliesslich besteht der Betrieb aus ein bis zwei Abteilungen und kommt dementsprechend mit einer klassischen Buchhaltung aus. Oftmals reicht es für Einzelunternehmer, die Arbeiten der Buchhaltung selbstständig in die Hand zu nehmen oder diese von einem Steuerberater durchführen zu lassen. Das gleiche gilt für Kleinunternehmen mit bis zu zehn Angestellten. Für diese Betriebe reicht in der Regel ebenso die Kompetenz einer erfahrenen Kraft in der Buchhaltung und die Hilfe des Steuerberaters aus.
Finanzabteilungen in mittelständischen bis Grossunternehmen
In mittelständischen Unternehmen, die zwischen zwanzig und einhundert Angestellte haben, gibt es oftmals Finanzabteilungen. Diese bestehen aus verschiedenen Buchhaltern und erfahrenen Finanzberatern. Arbeitet euer Unternehmen mit bis zu einhundert Mitarbeitern oder mehr, ist es sinnvoll auf einen Finanzberater zurückzugreifen. Schliesslich fliesst in eurem Betrieb viel Geld und es gibt unterschiedliche Kostenstellen. Eine einzelne Kraft in der Buchhaltung wäre mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe eventuell schnell überfordert. Aus diesem Grund ist es ratsam, zur eigenen Sicherheit, einen kompetenten Berater im Finanzwesen an seiner Seite zu haben. Das gilt dementsprechend ebenso für Grossunternehmen mit über einhundert Mitarbeitern. Ein Grossunternehmen kommt ohne einen Finanzberater in der Regel nicht aus. Schliesslich sind die Umsätze und Ausgaben oftmals sehr hoch, sodass Fehlberechnungen oder falsche Zahlen schwere Konsequenzen mit sich bringen können.
Mein Fazit: Finanzberater in Unternehmen eine Hilfe
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Finanzberater jedem Unternehmen zugutekommt. Es spielt keine Rolle, ob es sich um ein Einzel- und Kleinunternehmen handelt oder um ein mittelständisches bis Grossunternehmen. Die Buchhaltung in einem Betrieb ist die wichtigste Abteilung. Fehler in den Finanzen können fatale Folgen für das Unternehmen haben, bis hin zur Insolvenz. Selbsterklärend bleibt es jedem Unternehmer selbstständig überlassen, ob ein Finanzberater sinnvoll ist oder nicht. Mein Tipp: Wenn ihr keinen kompetenten Finanzberater an der Seite habt, holt euch in puncto Finanzen auf jeden Fall Rat und Tat von eurem Steuerberater.
