Für Existenzgründer und Startups ist die Untervermietung von Büroräumen eine grosse Hilfe bei der Geschäftsgründung. Schliesslich lässt es sich zu Beginn der Selbstständigkeit oftmals schwer sagen, wie viele Räume am Ende für das Unternehmen benötigt werden. Um die Mietkosten später trotz allem aufzufangen, entscheiden sich viele Startups für eine Untervermietung einzelner Büroräume. Was bei der Vermietung von Teilen des Büros zu beachten ist, verrate ich euch in meinem heutigen Beitrag.
Vorteile der Unterviermietung von Büroräumen
Wenn ihr einen Mietvertrag unterschreibt, seid ihr zur Zahlung der anfallenden Mietkosten verpflichtet. Als Gründer eines Unternehmens reichen speziell zu Beginn oftmals kleine oder einzelne Büroräume aus. Jeder Raum, der nicht genutzt wird, verursacht unnötige Kosten. Werden die leerstehenden Räume zu einem späteren Zeitpunkt benötigt, ist die zeitliche Untervermietung von Teilen des Büros sinnvoll. Auf diese Weise vermeidet ihr einen unnötigen Leerstand und ihr spart selbsterklärend Mietkosten. Zusätzlich können bei der Untervermietung von Geschäftsräumen neue Geschäftskontakte entstehen, die euer Unternehmen speziell in der Gründungsphase nach vorne bringen können.
Worauf ist bei der Untervermietung von Geschäftsräumen zu achten?
Wenn ihr Büroräume untervermieten wollt, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten. Als erstes steht ein Gespräch mit dem Vermieter auf der To-do-Liste. Nicht jeder Vermieter lässt eine Untervermietung (ohne Absprache) oder grundsätzlich zu. Als Nächstes gilt es zu überlegen, welche Büroräume oder Büroteile vermietet werden sollen und über welchem Zeitraum eine Untervermietung möglich ist. Gibt es zusätzlich Räumlichkeiten wie beispielsweise die Küche oder sanitäre Anlagen, die gemeinsam genutzt werden? Und was ist mit den Betriebskosten – zu welchem Teil werden diese vom Mieter und Untermieter getragen? Auf diese Fragen solltet ihr dementsprechend die passende Antwort haben, bevor ihr ein Büro untervermietet.
Gewerbe-Untermietvertrag erstellen
Sofern euer Vermieter eine Untervermietung erlaubt, könnt ihr auf die Suche nach einem passenden Mieter gehen. Gleichzeitig empfiehlt es sich mit einem Anwalt und dem Vermieter einen wasserdichten Gewerbe-Untermietvertrag zu erstellen.
Die wichtigsten Angaben in dem Untermietvertrag sind die Angaben von Vermieter, Mieter und Untermieter, eine präzise Definition der Vermietung sowie Anschrift, Stockwerk und Anzahl der Räume mit Quadratmeterzahl.
Des Weiteren gehören Informationen zur Nutzung von Gemeinschaftsräumen und eventuellen Parkplätzen in den Untermietvertrag. Am wichtigsten sind Daten zur Miethöhe, Laufzeit des Vertrages, Kaution, Betriebskosten und Kosten für eventuelle Schönheitsreparaturen in den untervermieteten Räumen.
Wichtig: Den Mietvertrag nicht allein erstellen, sondern einen Anwalt als Hilfe nehmen. Auf diese Weise erspart ihr euch eventuell späteren Ärger mit dem Vermieter oder Untermieter.
